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boobs, boobs everywhere

Boobs everywhere you go!

Ein Blick durch das Zeitschriftensortiment eines beliebigen Kiosks und es springen einem jede Menge Boobs, also Brüste entgegen. Immer noch zieren Frauen mit besonders üppiger Oberweite die Magazincover von TV-Zeitschriften und Co. Da wird gepusht, gephotoshoppt und retuschiert. Das Ziel  – Aufmerksamkeit gewinnen und zum Kauf anregen. Aber warum ist das so? Warum ziehen Frauen mit großen Brüsten die Blicke auf sich? Warum steht nicht ein andres Körperteil der Frau für Erotik. Sind es möglicherweise die Medien, die uns einflößen, dass große Brüste zweifelsohne das Sexsymbol schlechthin sind?

Viele Theorien aber was macht uns wirklich sexy?

Ein Argument für die Anziehung mag sein, dass beispielsweise Männer keine Brüste besitzen und sie daher ein Geschlechtsmerkmal der Frau darstellen. Je größer die Oberweite, desto weiblicher, denn desto mehr hebt eine Frau sich vom männlichen Geschlecht ab. In Internetforen stößt man bei der Frage warum Männer so auf Brüste abfahren auf Antworten wie „weil Brüste so weich sind“ oder „weil man toll damit spielen kann.“ Rein biologisch gesehen sind Brüste dazu da, den Nachwuchs zu stillen. Je üppiger der Busen, umso besser die kindliche Versorgung. Ist das ein Grund dafür, dass viele Männer (und sicher auch einige Frauen) so fixiert auf den weiblichen Vorbau sind? Weil dieser ein Zeichen für Fruchtbarkeit ist? Viele Theorien, aber sind Größe und Form unserer Boobs wirklich so wichtig für den Attraktivitätsgrad?

Es sind Charakterzüge, die Sexappeal versprühen.

Überraschend ist, dass ehemalige und auch präsente Sexsymbole nicht primär aufgrund ihrer Busen als jene bezeichnet werden. Marlene Dietrich beispielsweise überzeugte mit sehr viel Stil und Klasse, Angelina Jolie durch Stärke und Kampfgeist, Mila Kunis hingegen ist beliebt und bekannt als das typische „Girl next door“, durch ihre unkomplizierte und witzige Art. Oder Jessica Alba zum Beispiel, sexy durch ihren süßen und leicht schüchternen Auftritt. Und jüngst Jennifer Lawrence, die Witzige und Sympathische, die coole Socke unter den Promis. Eine erfolgreiche Schauspielerin, die heute für viele ein Sexsymbol darstellt. Ist es also vielmehr das Gesamtpaket, welches einen Star zu einem Sexsymbol kürt und ein besonderer Charakter? Natürlich gab es auch Paradebeispiele wie Pamela Anderson oder Katie Bryce, die ausschließlich aufgrund ihrer Oberweite als solche bezeichnet wurden. Aber das waren auch die 2000. In keinem Zeitalter wurde die weibliche Brust so kommerziell eingesetzt, wie in diesem. Große Brüste standen für Sex – und Sex Sells – lautete die Devise damals. Sie waren geradezu das Werbemittel schlechthin für viele Unternehmen.

Die Werbewelt im Wandel.

Seit einigen Jahren findet bei einigen Marken allerdings ein medialer Wandel statt. Werbebotschafter sind nicht länger vollbusige Frauen. Das weibliche Geschlecht wird zunehmend nicht mehr lediglich auf einen Körperteil reduziert. So zieren mehr und mehr androgyne Typen, Charaktere mit besonderen Merkmalen und extravaganten Looks Werbeposter, TV Spots und Co. Wir befreien uns allmählich von DEM Schönheitsideal im eigentlichen Sinn. Und das ist auch gut so. Es gibt nur wenige Frauen, die mit ihrer Oberweite im Reinen sind. Wie schlimm ist es daher, sich genau auf diesen Körperteil reduzieren zu lassen? Daher akzeptiert euren Körper, so wie er ist. Wer mit sich selbst zufrieden ist, verkörpert dies auch nach außen. Und genau diese Zufriedenheit und ein gesundes Selbstbewusstsein machen euch sexy und attraktiv. Egal wie groß oder klein eure Boobs sind.

Trag deine Brüste mit Stolz und zeige der Welt mit unserem Boobs-Shirt, wie großartig alle Brüste sind!

Über die Vulva-Bloggerin

Autorin Aline

Aline

Aline geht das Leben am liebsten so an: „No bad vibes“. Klappt natürlich nicht immer, aber meistens doch ganz ausgezeichnet. Das bringt nicht nur ihr selbst gute Laune, sondern hoffentlich auch allen um sie herum – genau wie Müsli zum Abendessen oder eine dicke Kugel Dunkle-Schoki-Schwarze-Johannisbeere-Eis.

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